Die Royals leben hoch

William, Kate, Harry und Meghan haben am 10. Mai einen Notservice für Menschen mit psychischen Problemen ins Leben gerufen. Dieser kostenlose Service soll Menschen zu Verfügung stehen, die alleine sich nicht mehr zu helfen wissen. Da viele indes scheuen, eine Hotline anzurufen, ist zusätzlich ein textbasierter Service, der also auf SMS- oder WhatsUp-Basis funktioniert eingerichtet worden. 3 Millionen Pfund stecken sie in das Projekt, das unter dem Namen Shout nun seit letztem Jahr in einer Testphase läuft. Bislang arbeiten rund 1000 zuvor geschulte und von Profis angeleitete Freiwillige mit, man hofft im Laufe diesen Jahres auf 4000 Mitarbeiter zu kommen.

Rund 60.000 Menschen haben den Service bereits in Anspruch genommen, 85 % davon waren 25 Jahre alt oder gar jünger. Es ist genau diese Gruppe, die Hemmungen hat, zum Telefon zu greifen.

Da die Royals gerade in konservativen Kreisen als Rolemodels großen Einfluss haben, können sie damit nicht nur direkt denen mit psychischen Problemen gleich welcher Art helfen, sondern auch indirekt. Zeigen sie doch damit, wie ernst man das Problem nehmen muss, wie viele Menschen damit zu kämpfen haben. Das hilft den Betroffenen dann wahrzunehmen, dass sie nicht alleine mit diesen Problemen sind.

Hinzu kommt, dass Prinz William ganz offen über seine Probleme mit Depressionen spricht. Ausgelöst durch den Tod seiner Mutter gerät er immer wieder in Situationen, die ihn förmlich lähmen. Es braucht dann eine enorme Anstrengung und Unterstützung seiner Frau, um seinen royalen Verpflichtungen nachkommen zu können.

Es ist gerade diese Offenheit, die Betroffene dazu bringen kann, auch offener mit ihren Problemen umzugehen. Und das wäre dann ein wichtiger Schritt.

 

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